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Wappen aus der Familiengeschichte von Ludwig Gustav, 1858
Ein Jägersmann noch jung hatte sich entfernt vom ruhenden Jagdgefolge seines Herrn, um ungestört seiner härmenden Liebe nachzuhängen, in einem nahegelegenen Roggenfeld. So träumend und sinnend erschreckt ihn das Geheul nahender Wölfe, er richtet sich empor und erblickt, dass der stärkste unter ihnen, raubgierig auf ihn und den ruhenden Kreis des Jagdgefolges zueilt. Die Gefahr ist groß, da stellt er sich zum Kampfe bereit auf Leben und Tod, denn die wütende Bestie ist eben bereit, im Sprunge über die Garben sich auf ihre Beute zu stürzen; langt hervor, umfasst das springende Tier mit den gepanzerten Armen und presst es zusammen mit übermenschlicher Kraft, das sein Angstschrei weithin ertönt. Die folgende Rotte der Wölfe stutzt, die ruhenden Jäger erwachen, greifen darauf schnell zu den Waffen und verjagen den gemeinsamen Feind. Für diese mannhafte rettende Tat befiehlt der dankbare Fürst den Namen Winterfeld fortan zu führen zur Erinnerung an den Ort der Tat. Als Gnade wählte der junge Held „dat al min“. Sie wurde ihm gewährt und es entstand Dallmin. In seiner Burg schirmte noch lange das Land wie den Herrn der Ritter, und aus ihr erblühte ein starkes neues Geschlecht. (Ludwig Gustav v. Winterfeld, 1858, Teil 1., S. 271) |
Weitere Wappenabbildungen
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Diterici v. Winterfeld, 1300

Wappen auf Epitaph von Detlof von Winterfeld, 1610

Wappenscheibe, Kirche Neuhausen, 17. Jhd.

Allianzwappen Winterfeld und Hacke, 17. Jhd.

Wappen Kirche Freyenstein, 18. Jhd.

Dominikanerkloster Prenzlau, 16. Jhd

Damian von Winterfeld, 16. Jhd.

Freiherr Gustav von Winterfeldt, 17. Jhd.

Grafen und Marquis von Winterfeld, 17. Jhd.
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Diterici v. Winterfeld, 1300
Ältestes bekanntes Siegel (Westphalen IV, T. 19, Nr. 25, T. 25 Nr. 67, wahrscheinlich mecklenburgisches Wappen) -
Wappen auf Epitaph von Detlof von Winterfeld, 1610
Kirche in Dallmin, um 1610 (stark restauriert) -
Wappenscheibe, Kirche Neuhausen, 17. Jhd.
Dieses Wappen befindet sich in der Kirche in Neuhausen/Prignitz. Die Wappenscheibe ist im 17. Jh. bei der Zerstörung der Kirche im 30jährigen Krieg zerbrochen. Dargestellt wird: Georg v. Winterfeld a. Dallmin, Neuhaus, Freyenstein, Vahrnow, Kl.Linde, Neuendorf, Kehrberg, Kurbrand. Geh. Rat, Landvogt der Neumark, Kommendator des Johanniterordens zu Schievelbein/Pommern; Sohn von Detlof v. W. -
Allianzwappen Winterfeld und Hacke, 17. Jhd.
Allianzwappen Detlof Burchard v. Winterfeld und Elisabeth v. Hacke, Kehrberg, Kirche, nach 1646; Sohn von Georg v. W. -
Wappen Kirche Freyenstein, 18. Jhd.
Wappen des George Christian v. Winterfeld, Sohn von Joachim Detlof, Freyenstein, Kirche, 18. Jh. -
Dominikanerkloster Prenzlau, 16. Jhd
aus dem Dominikanerkloster Prenzlau mit dem Wappenspruch „Petit ardua virtus“ („Stärke sucht Herausforderung“) -
Damian von Winterfeld, 16. Jhd.
Damian von Winterfeld (16. Jh.), auf Wintershagen und diverser anderer Güter, Landvogt der Lande Stolpe und Schlawe, hinterpommersche Linie -
Freiherr Gustav von Winterfeldt, 17. Jhd.
Wappen-Epitaph des Freiherrn Gustav von Winterfeldt (1663-1699), Sohn von Hellmut Otto v. W., Ende des 17. Jhs. an der Westwand der Kapelle V aus Holz. Viergeteilter Schild ruhend auf dem Schild des Danebrog, darüber die Freiherrnkrone; im 1. und 4. Feld ein springendes Pferd, im 2. und 3. Feld ein emporgereckter Arm, unten eine Inschriftentafel, umgeben von Kriegstrophäen, im aufgelegten Mittelschild das Winterfeld-Wappen mit zwei Garben. -
Grafen und Marquis von Winterfeld, 17. Jhd.
Wappen der Grafen und Marquis von Winterfeld, die in Flandern und Österreich lebten, mit Schildhaltern, z.B. Carl Friedrich v. Winterfeld, geb. auf Dallmin, Herr auf Beaucourt, Leulingen und Haleines, in spanischen Diensten.